Volksverhetzer Westerwelle schlägt wieder zu Drucken
Geschrieben von: Baraka   
Freitag, den 18. März 2011 um 19:23 Uhr

Hätte es noch eines Beweises für das krankhafte, doppelzüngige Psychopathentum Westerwelles bedurft, so liefert er dafür zuletzt einen erneuten Beweis mit seiner Haltung zum Völkermord in Libyen. Die Einrichtung einer Flugverbotszone – selbst wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sowohl zur Verhinderung des aktuellen Völkermordes, als auch zur Unterstützung der Rebellen gegen Gaddafi – lehnte der ewig gestrige Demagoge mit den Worten ab, dass Deutschland nicht "Kriegspartei" werden dürfe.

Es sind Verbalausfälle wie diese, die den verkommenen, widerwärtigen und abartigen Charakter dieses Volksverhetzers regelmäßig bloßstellen. Stumpfsinn, Verlogenheit und Scheinheiligkeit dieser Aussage sind kaum in Worte zu fassen, ohne selbst ausfällig zu werden. Denn Deutschland führt nicht nur als Vasall der USA in Afghanistan einen aussichtslosen Krieg – der aus wirtschaftlichen Gründen nicht gewonnen werden soll!

Vielmehr noch sind es bereits die horrenden Waffenexporte Deutschlands, die Krieg und Gewalt in aller Welt mit ermöglichen. Dies entlarvt Westerwelles Aussage als eine scheinheilige, sadistische Demagogie, die aus eiskaltem, machtpolitischem Kalkül, auch buchstäblich über Leichen geht. Mit solchen Aussagen demaskiert sich eine Machtpolitik, sowie ein unterwürfiger Sadismus, der diese trägt und legitimiert, und der für liberales Denken charakteristisch ist.

Denn um nichts anderes als Macht geht es dabei. Macht, die sich auf dem ökonomischen Totalitarismus einer Zwangsarbeitsgesellschaft gründet. Der Menschenleben nichts bedeuten, außer in dem Rahmen, in dem sie ihr – wenn sie ihr - als Produktivkräfte dienstbar sind. Eine derart totalitäre Ökonomie unterwirft die Gesellschaft und nahezu jeden menschlichen und natürlichen Lebensbereich dem Prinzip der ökonomischen Verwertbarkeit. Der Hauptmotor der gegenwärtigen totalitären Ökonomie ist und war immer schon der militärische Industriekomplex.

Schon lange gehört Deutschland – seiner Vergangenheit zum Trotz – zu den größten Nutznießern von Krieg und Gewalt in der Welt. Und damit das auch so bleibt, genießen Tyrannen wie Gaddafi bis zuletzt Welpenschutz. So lautet gewissermaßen die Übersetzung von Westerwelles Verbalkot, also bereinigt von der moralistisch-liberalen Doppelzüngigkeit. Menschenleben interessieren Westerwelle nicht, lediglich die deutsche Wirtschaft. Lediglich seine Klientel: Der mittelständische, saturierte Wohlstandsbürger.

Deutschlands Rüstungsexporte sind es, die das, anscheinend doch ewige Verbrecher-Land nicht nur zur derzeitigen Nummer Drei der weltweiten Waffenhändler-Nationen macht, sondern damit auch sein angebliches Wirtschaftswachstum generiert. Genau dies missbraucht die sadistische Machtpolitik des deutschen Parteienstaates propagandistisch, um seine arbeitswütigen Untertanen in ihren ökonomischen Hamsterrollen auf Trab zu halten – und eine, euthanasistische Züge tragende Sozialgesetzgebung zu legitimieren.

"Arbeit macht frei" - unter diesem Motto standen die erst Arbeits-, dann Vernichtungslager Deutschlands unter der (ein-)parteienstaatlichen Herrschaft der völkisch-liberalen Arbeiterpartei NSDAP – hofiert und finanziert vom Großkapital, und dementsprechend schnell mutiert zur kleinbürgerlichen Rassenhygiene-Partei. Dasselbe Motto prägt auch die gegenwärtige Gesellschaft und deren (Mehr-)Parteienstaat, und darin im Wesentlichen den, vom völkischen Rassenkult bereinigten, primär rein sozialdarwinistischen Liberalismus.

Dieser "Neo-Liberalismus" prägt vornehmlich auch die mittelständisch-liberale Arbeitspartei FDP, die sich während ihrer Gründung regen Zulaufs von früheren NSDAP'lern erfreute, und im Zuge zunehmender Monopolisierung und Totalitarisierung der Ökonomie, und mit dieser der ihr ausgelieferten Gesellschaft, schnell in eine großbürgerliche Sozialhygiene-Partei mutierte.

Die dementsprechend auch ohne Probleme die euthanasistische Sozialgesetzgebung der Sozialdemokratie mitträgt. Die Hartz IV-Gesetzgebung des kleinbürgerlichen Arbeiter-Liberalismus, wahnhaft getrieben, wie ihr großbürgerlicher, neoliberaler Zwilling, von der Konzentrationslager-Doktrin "Arbeit macht frei".

Und genauso wenig Probleme wie mit innerdeutscher Euthanasie in subtiler, sozialstaatlich maskierter Form, hat die FDP natürlich auch mit (fast) offenem Völkermord. Zumindest wenn es sich um offenbar minderwertigere menschliche Arten handelt: Araber, Neger.... Ganz interessant und sehr aktuell zu beobachten: Schlitzaugen sind davon nicht betroffen – zumindest diejenigen, die genauso dressiert und abgerichtet wie der jetzt nicht mehr nordische, sondern halt westliche Edelmensch, und der degenerierten westlichen Lebensweise damit also nur allzu vertraut sind....

Aber genug des Zynismus: Derartiges, in gewisser Weise "postnationalsozialistisches" Gedankengut geistert selbstverständlich, sich lediglich im liberalen Moralismus verhüllender Form, nach wie vor durch die Köpfe des westlich dressierten Arbeitsmenschen. Massiv und flächendeckend. Natürlich auch in der Mittelstandspartei FDP, deren Sozialrassismus aber letztendlich auch nicht mehr ausgeprägt ist, als in allen anderen bürgerlich-liberalen Parteien.

Um keine falsche Hoffnungen zu schüren: Andere Parteien als solche gibt es in diesem Land (bisher) so gut wie nicht. Dafür sorgt auch der Verfassungsschutz. Was dieser gerade nicht tut, ist die Verfassung zu schützen – eine Freiheitsordnung, die auf der sittlichen Vernunft basiert, und nicht auf einer liberalen, sozialrassistischen Moraldoktrin, mit der sich der gegenwärtige Parteienstaat legitimiert.

Und die auch das infantil-populistische, paranoid-hysterische Geschwalle eines ewig gestrigen Demagogen wie Westerwelle prägt. Im aktuellen, o.g. Fall ist die Hetze und die Menschenfeindlichkeit freilich subtiler. Aber ungetrübt moralistisch – sie besonders mit einer pazifistischen Aura umgebend. Ganz systematisch wird auf diese Weise auch die Tatsachenrealität geleugnet, aus dem Bewusstsein der Menschen verbannt, und auf diese Weise auch der Status Quo aufrecht erhalten.

Der Status Quo einer in ihren Grundzügen totalitären Machtausübung. Insbesondere dort, wo ökonomische Prinzipien und Prozesse als übermächtig, ausweglos, alternativlos ausgegeben und dargestellt werden. Die auf diese Weise abstrakt, und zu oft nicht einmal bemerkt, Macht über Menschen ausüben, sie zu Sklaven unsichtbarer, höherer Mächte machen. Insbesondere zu Sklaven des Arbeits- und Wachstumskultes, dem sich alles unterordnen muss.

In diesem Rahmen entfaltet auch das KZ-Dogma "Arbeit macht frei" seine Wirkung. Eine ökonomisierte Gesellschaft, deren Folge der Zwang zur Arbeit zur Einkommssicherung zum (Über-)Leben und Teilhaben ist, mutiert prinzipiell und mit der Zeit zunehmend in eine totalitäre Herrschaftsordnung. Und zwar dann, wenn sie die nahezu völlige Unterwerfung, die Selbstaufgabe und Selbstdisziplinierung, das individuelle Aufgehen in einem solchen Zwangsarbeitskollektiv als Freiheit definiert, und bei erfolgreicher Konditionierung und Abrichtung auch als solche empfindet.

Das und nichts anderes bedeutet "Liberalismus" - die Abkürzung für "Arbeit macht frei". Alles, was in diesem ideologischen Denkgefüge noch an Werten bleibt, sind die vor lauter Scheinheiligkeit, Verlogenheit, Feigheit und Unterwürfigkeit zum Himmel stinkenden, fauligen Moralsurrogate der political correctness ebenso, wie auch der political-wannabe-incorrectness.

Alles, was dabei noch an politischem Gestaltungswillen und sozio-ökonomischen Lebensprinzipien bleibt, ist von einem euthanasistischen bis genozidalen Denken geprägt, das als zwangsläufige Konsequenz aus liberaler Geisteshaltung hervor geht. Alles, was bleibt, ist eine Politik und eine Lebensweise, die, wenn es sein muss, über Leichen, über Leichenberge geht, um sich Wohlstand entweder zu schaffen, oder ihn zu erhalten und, wenn möglich, noch auszubauen.

Das ist die "westlich-abendländische" Lebensweise in Reinkultur. Ist daran irgendetwas integrationswürdig? Ist an genau dem, was der konservative Urschleim und inzestuöse Zwilling des Liberalismus als "christlich-jüdische Leitkultur" herbei stilisiert, irgendetwas integrationswürdig? Wohl kaum. Eine christlich-jüdische Leitkultur, die eigentlich eine Leidkultur ist, die zudem weder christlich noch jüdisch ist, und zu deren Opfern, wie die Geschichte zeigt, auch Christen wie Juden gehören.

Jede Integrationsdebatte oder Wertediskussion verbietet sich geradezu von selbst, solange der Westen, solange Deutschland im Besonderen, knietief im Blut anderer Völker, Gesellschaften und Kulturen wandelt, damit sich das von rassistischen und sozialdarwinistischen Geisteshaltungen zerfressene Wohlstandsbürgertum in Deutschland seinen - zumeist nur materiellen - Wohlstand erhalten kann. Die libysche Gesellschaft – zumindest der Teil, der gerade gegen sein totalitäres Regime aufbegehrt – verblutet gegenwärtig in einem Bürgerkrieg.

Das in Libyen gegenwärtig vergossene Blut klebt literweise auch an deutschen Händen. An jeder deutschen Hand, die schweigt. Also liebe Wohlstandsbürger: Vor dem Essen Hände waschen nicht vergessen. Nach dem Arbeiten kommt stets das Fressen. Nach der Selbstdisziplinierung kommt stets die Selbstmästung. Vielleicht erklärt dies das ewige Schweigen der schweigenden Mehrheit in Deutschland – eben desselben Wohlstandsbürgertums. Es ist einfach zu beschäftigt: Mit arbeiten oder fressen. Bis es selbst gefressen wird.