Panikmache ist ein Flop Drucken

Die Bundesärztekammer erwartet eine niedrige Beteiligung an der geplanten Schweinegrippe-Impfung. Auch eine repräsentative Umfrage des Pharmatreuen Magazins "Spiegel" kommt zu diesem Ergebnis. Nur 38% Prozent der Befragten gaben an, sich entweder definitiv oder zumindest wahrscheinlich impfen zu lassen. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es lediglich 28%. Der Vizepräsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, geht davon aus, dass "in der Gesamtbevölkerung 15 bis 20 Prozent" eine Impfung in Anspruch nehmen werden.

Der Beginn der für die Pharmafirmen lukrativen Impfungen ist für frühestens Mitte September geplant. Die Gesundheitsbehörden haben bislang 25 Millionen Impfdosen bestellt, Anfang September könnte eine Nachbestellung von weiteren 25 Millionen beschlossen werden. "Ich habe Informationen, dass die Firmen nur 1,5 bis zwei Millionen Dosen pro Woche ausliefern werden", so Montgomery. Da jeweils zwei Impfungen pro Person vorgesehen sind, können seiner Ansicht nach bis zum Ende des Jahres "vielleicht nur weniger als zehn Millionen Menschen" geimpft werden.

Angesichts der sich abzeichnenden "Impfmüdigkeit" der deutschen Bevölkerung planen das RKI und das Bundesgesundheitsministerium eine sogenannte "Informationskampagne" für die kommenden Wochen, welche besonders junge Menschen erreichen soll. Bereits jetzt behaupten sowohl das RKI als auch das Paul-Ehrlich-Institut eine Unbedenklichkeit des speziell für die geplante Schweinegrippe-Pandemie entwickelten Impfstoffes. Jedoch gibt es weder aussagekräftige Langzeitstudien, noch eine gesetzlich vorgeschriebene Risiko-Nutzen-Analyse des Impfstoffes. So räumte auch Montgomery ein, dass "die verwendete Kombination von Verstärkersubstanz und Impfstoff nicht nach den normalen Standards getestet ist". Als "Verstärkersubstanz" oder "Adjuvanz" werden i.d.R. Schwermetalle wie Aluminium oder Quecksilber verwendet, in den Vakzinen der neueren Generation, wie dem HPV- oder dem Schweinegrippe-Impfstoff, auch hochwirksame Konzentrate aus Nanopartikeln.

Darüber hinaus ist bis dato kein empirischer Nachweis des behaupteten H1N1-Virus erfolgt, wie es das Seuchenschutzgesetz als rechtliche Grundlage weitreichender Eingriffe in die grundgesetzlich verankerte körperliche Unversehrtheit, wie sie etwa durch Impfungen erfolgen, verlangt. Die von offiziellen Stellen stets behauptete Harmlosigkeit der Implantation von Schwermetallen oder Nanopartikeln direkt in die Blutbahn konnte bislang nicht belegt werden.



Satirisches zur Schweinegrippe